Amerikanischer Realismus-Der Maler Thomas Hart Benton
Hätte man vor 1940 gefragt, wo man, in Europa, US – amerikanische Kunst zu sehen bekommt, hätte man sicher oft die Gegenfrage: „ Ach, gibt es die?“ als Antwort bekommen. Das änderte sich erst, nach dem 2. Weltkrieg, mit den „ abstrakten Expressionisten“, jedoch dann gewaltig.
Ende der Fünfzigerjahre war der Ausstellung „The New American Painting“, welche 17 Künstler dieser neuen Kunstrichtung, in 8 westeuropäischen Hauptstädten zeigte, ein großer Erfolg beschieden. Die Maler davor, wurden lange Zeit, in Europa, wie Stiefkinder behandelt, was ich aber für ungerecht halte, denn es waren beeindruckende Künstler darunter. Einer von Ihnen war: THOMAS HART BENTON ( 1889- 1975), ein Vertreter des amerikanischen Regionalismus. Seine Bilder zeigen oft ländliche Themen, aber in einer sehr modernen, frischen Malweise, die teilweise fast an Cartoons erinnert. Wie sehr viele Künstler dieser Zeit, lebte er auch vorübergehend in Paris. Später unterrichtete er an der Art Students League, New York, und sein wohl berühmtester Schüler war Jackson Pollock.
Der Inhalt des Bildes, welches wir oben sehen (Achelous and Hercules 1947 ( Smithsonian American Art Museum, Eitempera und Öl auf Leinwand) stammt aus der griechischen Mythologie und hat Herkules und den Flussgott Achelous zum Thema, und soll teilweise die Eroberung der Missouri – Wasserstraßen durch Pioniere aus Kansas City symbolisieren. Es ist ungewöhnlich groß (160 x 670 cm) und hing lange in einem Kaufhaus in Kansas City, von wo es, nach dessen Schließung, in die Sammlung der Smithsonian Institution überging.
Liebe Leute, um keine rechtlichen Probleme mit den Eigentümern der Bilder zu bekommen, kann ich hier nicht wahllos und in jeder Menge Gemälde zeigen, was ich aber auch nicht muss, denn wir sitzen alle an Computern und Suchmaschinen warten auf uns!
Viel Freude mit Kunst wünscht, Kultur Jack!
PS. Kultur Jack ist ein großer Fan des „ Abstrakten Expressionismus „!